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Sebastian Kurz, Chef der Jungen ÖVP, hält die Hürde vor Vorreihungen zu hoch.

Foto: apa/tatic

Wien - Wenn es nur nach der Zahl der Vorzugsstimmen ginge, dann würden Patrik Fazekas und Lukas Mandl auf dem vierten und fünften von der ÖVP errungenen Grundmandat ins EU-Parlament einziehen. 5980 Wähler haben Fazekas, 4758 Mandl auf den Stimmzettel geschrieben.

Damit sehen sich die beiden jungen Politiker zwar ihrem Anspruch durch die Wähler legitimiert - das Wahlrecht sieht aber nur dann eine Vorreihung vor, wenn die Kandidaten fünf Prozent der Parteistimmen erreichen. Sebastian Kurz, der auch Chef der Jungen ÖVP ist, und JVP-Generalsekretär Dominik Thauerböck halten diese Hürde für zu hoch.

Parteiintern wollen sie durchsetzen, dass das Votum der Bürgerinnen und Bürger für die endgültige Reihung von Kandidatenlisten ausschlaggebend wird. Dies gehöre zum "Evolutionsprozess" der Volkspartei. (red, DER STANDARD, 30.5.2014)