Washington - Dass die Gehirne erwachsener Frauen im Vergleich zu jenen von Männer stärker durchblutet werden, ist seit längerem bekannt. Unklar war bis jetzt indes, wann sich dieser Unterschied ausbildet. US-Forscher haben die Frage nun im Fachblatt "PNAS" geklärt: Während bei Burschen in der Pubertät die Durchblutung nachlässt, steigt sie bei Mädchen an - und bleibt dann ihr Leben lang höher. Die Forscher fanden außerdem heraus, dass es besonders große Unterschiede in jenen Hirnregionen gibt, die für soziales Verhalten und emotionale Kontrolle zuständig sind. (red, DER STANDARD, 28.05.2014)

Abstract

PNAS: Impact of puberty on the evolution of cerebral perfusion during adolescence