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Steve Ballmer will sich ein Basketball-Team kaufen.

Foto: EPA/BRITTA PEDERSEN

Laut US-Medien ist der ehemalige Microsoft-Boss Steve Ballmer an einer Übernahme des NBA-Clubs Los Angeles Clippers interessiert. Wie der TV-Sender ESPN und TMZ berichteten, traf sich Shelly Stirling bereits zu Gesprächen mit dem Ex-Konzernchef. Ihr in einen Rassismusskandal verstrickter Ehemann Donald war von der US-Basketballliga dazu gedrängt worden, das Team zu verkaufen.

Sterling lebenslang gesperrt

Sterling, der von der NBA wegen rassistischer Äußerungen lebenslang gesperrt und mit einer Geldstrafe von 2,5 Millionen Dollar sanktioniert worden war, hatte sich zuletzt dazu bereit erklärt, seinen Anteil an dem Club an seine Frau abzutreten, die sich dann um einen Nachfolger kümmern soll. Laut den Berichten will Shelly Sterling die Clippers jedoch "unter ihren Bedingungen" verkaufen.

Milliarden-Vermögen

Ballmer, der im Februar nach 14 Jahren an der Spitze des IT-Riesen zurückgetreten war, hat bereits mehrere gescheiterte Versuche hinter sich, ein NBA-Team zu erwerben. Sein Vermögen wird auf 20 Milliarden US-Dollar geschätzt. Früheren Berichten in US-Medien zufolge dürfte er aber nicht der einzige Interessent für die Franchise sein. Unter anderem waren bereits die Ex-NBA-Stars Magic Johnson und Yao Ming, TV-Ikone Oprah Winfrey, Oracle-Gründer Larry Ellison und Boxer Floyd Mayweather als potenzielle Käufer gehandelt worden. (APA, 26.5.2014)