Nach der RTL-Reportage über Hygienemängel und schlechte Arbeitsbedingungen in einigen ihrer Restaurants geht die Fastfood-Kette Burger King in die Offensive. Via TV-Spot, der seit Dienstag im deutschen Privat-TV zu sehen ist, entschuldigt sich Burger King Deutschland-Chef Andreas Bork für die Missstände und verspricht gleichzeitig Besserung.
Bock kündigte an, dass Burger King künftig seine Restaurants von TÜV Süd, den externen Verbraucherschützern, überprüfen lassen werde. Der TÜV werde unangemeldet nach einem festgelegten Kriterienkatalog die Lebensmittelsicherheit kontrollieren und Küchenflächen und Arbeitsmittel untersuchen. Außerdem würden Mitarbeiter in den Restaurants wieder nach Tarifvertrag bezahlt, ein Gästebeirat soll ein weiteres Kontrollinstrument sein.
Bereits nach Ausstrahlung der Reportage eines RTL-Teams um den Journalisten Günter Wallraff musste Restaurant-Betreiber Ergün Yildiz, gehen, in dessen Filialen unhygienische Zustände aufgedeckt wurden. Wie Burger King einräumen musste, ging nach dem Bericht der Umsatz in vielen deutschen Filialen zurück.
Mit dieser Kampagne, die zuvor bereits in Printmedien ihren Niederschlag fand, soll das Vertrauen der Kunden zurückgewonnen werden. (red, derStandard.at, 21.5.2014)