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Soldaten patrouillieren nun auf den Straßen Bangkoks.

Foto: EPA/NARONG SANGNAK

Bangkok - Das von der thailändischen Armee einberufene Treffen mit den politischen Gegnern des Landes ist am Mittwoch ohne konkrete Ergebnisse zu Ende gegangen. Weitere Gespräche sollen am Donnerstag stattfinden. Dabei soll über Auswege aus der schweren politischen Krise beraten werden, die am Dienstag zur Verhängung des Kriegsrechts geführt hat.

Verantwortlichen von Regierungs- und Oppositionsparteien sowie Vertreter der Demonstranten beider Lager, ebenso wie der Senatspräsident und der Vorsitzende der Wahlkommission hatten an dem heutigen Treffen teilgenommen.

Nach monatelangen zum Teil gewaltsamen Protesten hatte das Militär am Dienstag den Ausnahmezustand verhängt und zugleich versichert, es handele sich nicht um einen Putsch. Das Kriegsrecht gelte solange, bis Sicherheit und Ordnung wiederhergestellt seien, erklärte das Militär, das mehrfach in der Geschichte des Landes die Macht an sich gerissen hat. Zuletzt stürzte es 2006 den damaligen Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra. Er ist der Bruder der kürzlich vom Verfassungsgericht abgesetzten Regierungschefin Yingluck Shinawatra. (APA/red, derStandard.at, 21.5.2014)