Eine Symbiose wie aus dem Lehrbuch: Gerhard Boceks "Marchfelderhof"
Redaktion
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Zugegeben: Ostern ist vorbei. Aber da sich der Wirt auch nicht an Toni Polsters Geburtstag hielt (der war vor zwei Wochen), ist die Hasenohrverspätung wurscht. Schließlich geht es ums "System Marchfelderhof": Gerhard Bocek, Wirt ebendort, hat nämlich (vor Jahren) das "der X kommt auch"-Gelaber von PR-Leuten vor als Party getarnten Promotion-Events (also längst fast allen "Promi"-Veranstaltungen) zu Ende gedacht - und lädt alle paar Tage Fuß-, Lifeballer, Lugners, Politiker oder Magier und andere Blender ein.
Weil die vom und fürs Bekanntsein leben, kommen sie. Immer. Das Resultat gibt Bocek Recht: Promi-Medien zeigen Boceks Produkt. Das ist längst Marke - und wird nie wirklich rezensiert. Eine Symbiose. Wie aus dem Lehrbuch. (rott, DER STANDARD Printausgabe, 30.03.2005)
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