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"Dann müssen wir eben Wales zwei Mal schlagen und auch in Polen gewinnen", sprach Teamchef Hans Krankl nach dem letzten Qualifiaktions-Spiel der ÖFB-Elf. Seit dem 3:3-Remis in Belfast gegen Nordirland sind Monate vergangen und die Gemüter haben sich beruhigt, vor den beiden vorentscheidenden Partien gegen Wales am Samstag (16:00 Uhr/live ORF 1) in Cardiff und am darauf folgenden Mittwoch in Wien herrscht im Lager des ÖFB-Teams die Ruhe vor dem Sturm.

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"Wir wissen, was wir hier wollen. Denn wir wissen auch, dass uns nur Siege weiterbringen. Aber es wird sich zeigen, ob die Waliser das zulassen", meinte Krankl am Freitag bei der abschließenden Pressekonferenz im Vorfeld des Spiels im Millennium Stadium.

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Österreich liegt nach vier Spielen der Gruppe sechs auf dem dritten Rang hinter England und Polen, und wohl nur bei zwei vollen Erfolgen gegen Wales bewahrt sich Rot-Weiß-Rot die Chance auf die WM-Endrunde 2006 in Deutschland. Doch im Vorfeld der Partien hatte Krankl mit einigen Rückschlägen zu kämpfen. Nach den gesperrten Didi Kühbauer (Foto) und Markus Kiesenebner sowie den verletzten Markus Schopp und Roland Kollmann kam der letzte Schock am Donnerstagabend.

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Martin Hiden zog sich beim Training ohne Fremdeinwirkung wohl einen Riss des vorderen Kreuzbandes zu. "Im Kopf habe ich schon umgestellt. Ich ziehe solche Sachen scheinbar als Trainer an", war Krankl auch am Tag danach von der schweren Verletzung seines Abwehrchefs geknickt.

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"Ich werde das machen, was am wenigsten Schaden anrichtet", sagte Krankl auf die Frage, ob nun Stranzl vom Mittelfeld zurück in die Abwehr rückt oder Emanuel Pogatetz in die zentrale Defensive rückt und an seiner Stelle Markus Katzer auf der linken Seite beginnt. "Die Spieler wollen gewinnen, auch wenn rund 60.000 Fans gegen uns sein werden. Statt Martin Hiden wird ein anderer seine Sache genauso gut machen."

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Auf jeden Fall müssten sechs Punkte her. "Egal, ob es realistisch ist. Der Schlüssel im Spiel wird sein, ob wir die Waliser in der Defensive beschäftigen können und frech nach vorne spielen. Für eine Abwehrschlacht sind wir nicht geeignet", so Krankl.

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Austria-Verteidiger Dospel gab "doppeln und den Raum zumachen" als Marschroute aus. Am späten Samstagnachmittag weiß man, ob der wichtigste Spieler des Gegners so zu entschärfen war. In den walisischen Zeitungen schwärmt man bereits von Giggs, John Hartson, Simon Davies und Craig Bellamy als "Fab Four" von John Toshack.(APA)