Betten Reiter soll verkauft werden - Ex-Palmers Vorstand Knehs ist einer der Interessenten

Foto: www.bettenreiter.at
Wien - Das auf Heimtextilien wie Bettwäsche und Vorhänge spezialisierte Einzelhandelsunternehmen Betten Reiter mit Sitz in Leonding bei Linz steht zum Verkauf. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin "Format" in seiner aktuellen Ausgabe.

Wie Firmenmiteigentümer Eduard Reiter auf APA-Anfrage bestätigte, zählt auch der Ex-Vorstand der Palmers Textil AG und Vranitzky-Schwiegersohn Joachim Knehs zu den Interessenten. Es gebe jedoch "Gespräche mit mehreren potenziellen Interessenten", so Reiter zur APA. Eine Entscheidung soll "relativ kurzfristig" bekannt gegeben werden.

Das Unternehmen befindet sich derzeit zur Gänze in Familienbesitz, wobei Eduard Reiter, die Cornelia Hildebrand Privatstiftung und die Th. Strumberger Privatstiftung zu je einem Drittel beteiligt sind.

Das 1959 gegründete Traditions-Unternehmen Betten Reiter betreibt elf Filialen (darunter Wien, SCS, Linz und Wels) und erzielte 2004 mit 470 Mitarbeitern rund 60 Mio. Euro Jahresumsatz. Vor drei Jahren sei die Firma in eine Krise gerutscht, jetzt gelte sie als saniert, so der Bericht. (APA)