Drogen und deren Auswirkungen
Der Konsum von Drogen hat im Spiel selbst auch Einfluss auf das Verhalten und Befinden der Spieler. Marihuana-Konsum zum Beispiel verlangsamt die eigenen Handlungen. Ecstasy und Crack hingegen beeinflussen den Gamer mit den für diese Drogen charakteristischen Eigenschaften. Einmaliger Konsum einer Droge führt bei Narc jedoch zu sofortiger Abhängigkeit mit allen möglichen Nebenwirkungen wie Blackouts.
Narc ist erst der Anfang von Games solcher Art, die in den kommenden Wochen auf dem Spiele-Markt präsentiert werden. Take Two Interactive, die Entwickler von Grand Theft Auto-Serie, werden in diesem Jahr ein Spiel namens "Snow" veröffentlichen. Der Name ist auch hier Programm und die Spieler müssen sich in der virtuellen Realität mit allen Aspekten des Drogen-Business auseinandersetzen. Auch Vivendi Universal wird sich demnächst in dieser Thematik ansiedeln. In den erscheinenden Spielen namens "Scarface" und "Bulletproof" steht die Auseinandersetzung mit Kokain und der New Yorker Unterwelt an erster Stelle.
Community
Die Motivation hinter diesen Spielen seitens der Game-Hersteller ist die demografische Zusammensetzung der Gamer-Community. Mehr als die Hälfte der regelmäßigen Spieler sind Erwachsene. Provokative Inhalte sollen diese Zielgruppe nun stärker ansprechen. Während seit 1994 rund 3.000 Spielen seitens des Entertainment Software Rating Board Gewalt attestiert wurde, stand der Konsum von Drogen nur bei 40 Games auf der Tagesordnung und auch hier nur am Rande.