Und erklärte Donnerstagabend, als er gemeinsam mit dem Designer Matteo Thun das Neudesign von Mohr & Marke präsentierte, wie das mit der Figur gemeint war und ist: Mitnichten, so Meinl, sei der Mohr ein Relikt aus kolonialer Herrlichkeit, das an Sklaverei und Unterdrückung erinnert: „Der Mohr stand von jeher für Exotik und Internationalität“, also quasi für ein weltoffenes Gesellschaftsideal, das erst jetzt Schule mache: „Wir müssen uns vom Gedanken verabschieden, dass Europa je wieder weiß und christlich sein wird.“
Wien
<b>Boulevard: </b> Die Weltoffenheit der Mohrenfigur
Sich vom Mohren zu verabschieden, wäre rassistisch, meint Julius Meinl der Fünfte