Bisher
waren es vor allem Frauenhände, die das Lenkrad des Swift umschlangen - nur jeder fünfte B-Segment-Suzuki hatte einen Mann als Besitzer. 34.000 Stück des Stadtautos wurden seit 1983 bei uns abgesetzt.
Die zweite Generation,
ab Anfang der Neunzigerjahre auf dem Markt, war zuletzt etwas betagt - dennoch fanden im Vorjahr noch rund 800 neue Swift ihre Käufer. Doch ab 18. April wird alles anders - da steht die dritte Generation bei den österreichischen Händlern. 2000 Stück will der Importeur heuer absetzen.
Von den Kanten
des Vorgängers ist nicht viel geblieben. Die Japaner geben zu, sich an erfolgreichen Rundungen orientiert zu haben - und zwar an jenen des Mini. Der ist Hauptkonkurrent, aber auch Citroën C2 und Peugeot 206 sind potenzielle Gegner.
Aus dem
- etwas biederen - Vorgänger ist ein sportlich angehauchter Flitzer geworden, der bei ersten Tests in Südfrankreich einen guten Eindruck hinterließ.
Nicht nur von außen
- flotte Linie, große Lichter fallen als Erstes auf -, sondern auch innen: Plastik zwar, aber hochwertiges, gut eingefügt, mit einem schwarz-weißen Sport-Tacho als Blickfang.
Die Sitze
bieten auch bei schnell gefahrenen Kurven perfekten Seitenhalt.
Ja, die Kurven:
Die sind eine der Domänen des kleinen Japaners, der eigentlich ein Ungar ist - immerhin stammt er aus dem Suzuki-Werk in Esztergom. Der 3,69-Meter-Winzling erlaubt Geschwindigkeiten, von denen bisherige Swift-Besitzer nur träumen konnten.
Nun sollen sich
auch immer mehr Männer für den Kleinwagen erwärmen. Den besten Eindruck hinterließ der 1,3-Liter-Common-Rail-Diesel (von Fiat zugekauft) mit 69 PS, Benzin-Liebhaber können zwischen 90 und 101 PS wählen.
Die Varianten
- ob drei- oder fünftürig, ob mit herkömmlicher Automatik oder einem zusätzlichen Hebel fürs wahlweise manuelle Schalten - sind sonder Zahl, die Preise beginnen bei 10.990 und enden bei 16.090 Euro. Ein Allrad-Swift folgt Ende dieses Jahres, das Cabrio wird 2006 nachgereicht. Eine 130-PS-Variante will man Ende 2006 präsentieren. (Heinz Müller, AUTOMOBIL, 11.3.2005)
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