Gleich drei Casting-Show-Kandidaten
Zehn Interpreten konkurrieren bei der ARD-Live-Show "Germany 12 Points!" in der Arena in Berlin-Treptow um das Ticket für das Finale am 21. Mai in Kiew, wo der Eurovision Song Contest sein Jubiläum feiert. Ins Rennen gehen laut NDR, der traditionell die Show ausrichtet, Anwärter mit internationalem Potenzial. Meier-Beer spricht von einer "respektablen Mischung", die die Plattenfirmen ausgewählt haben. Die Palette reicht von Casting-Show-Kandidaten - Gracia, das Duett Nicole Süßmilch und Marco Matias - bis hin zum Soulsänger Gwildis. Letzterer wird bei seinen Fans als deutscher George Clooney verehrt und macht aus Hits wie "Just the Two Of Us" die deutsche Variante "Tu doch was".
Allee der Kosmonauten und ein bisschen Punk
Stoff für Schlagzeilen bieten viele Kandidaten: Die Allee der Kosmonauten zeigt sich als geläuterte Rockband, die sich früher "Sex, Drugs and Rock 'n' Roll" auf die Fahnen geschrieben hat. "Dann hat sich Gott uns gezeigt, und wir sind Christen geworden", sagt Bandmitglied Mischa Marin nun. Die Sängerin Villaine liebt eine Frau und könnte damit bei der schwul-lesbischen Gemeinde punkten, die den Musikwettbewerb besonders zelebriert.
Internationale Kandidaten
Mit Mia Aegerter aus der Schweiz und den irisch-amerikanischen Murphy Brothers - die früher übrigens in einer Sekte waren - sind auch internationale Kandidaten dabei. Musikalisch reicht die Breite von Pop, handgemachtem Rock, streicheruntermalten Balladentönen bis hin zum Antikriegslied; deutsche und englische Texte halten sich die Waage.
Auftritt im neunten Monat
Den ersten größeren Aufreger hat die "Bild"-Zeitung bereits ausgemacht: Königwerq-Sängerin Dania König ist bei ihrem Auftritt im neunten Monat schwanger. "Ich sage ihm (dem Kind) auch jeden Tag, dass es brav drinbleiben soll", erzählt sie auf der NDR-Homepage. Der Rummel um die Show scheint sich aber sieben Jahre nach Guildo Horns spektakulärem Auftritt in Birmingham etwas gelegt zu haben. ProSieben-Moderator Stefan Raab, der beim Grand Prix mehrfach erfolgreich war, ist diesmal mit seinem "Bundesvision Song Contest" eigene Wege gegangen.
Prominente Paten wie Lindenberg oder Kunze