Bei der Präsentation der Anlage verwies Innenministerin Liese Prokop (V) darauf, dass diese Maßnahme präventiv sei und mehr Sicherheit für Kunden und Angestellte bringen soll. Bei bereits begangenen Delikten könne das Bildmaterial zur Aufklärung herangezogen werden.
Täglich werden durchschnittlich 30.000 Fahrzeuge auf den SCS-Parkplätzen abgestellt. Fünf Kameras überwachen den Bereich vor dem Eingang 5. Mit einer mehrsprachigen Tafel sind die überwachten Bereiche klar gekennzeichnet.
Die Aufzeichnungen werden ständig von zwei Personen überwacht. Die Bänder werden nach 48 Stunden gelöscht, zu Fahndungszwecken können Bilder herausgenommen werden.
Prokop bezifferte die Kosten für die gesamte Anlage mit 20.000 Euro. Es gebe bereits viele Anfragen aus Ballungsräumen. Nächster Standort werde ein öffentlicher Platz in Wien sein. Videoüberwachung sei zwar kein Allheilmittel, internationalen Erfahrungen zufolge schlage sich sinnvoll eingesetzte Videotechnik aber in einem deutlichen Rückgang der Kriminalität nieder.(APA)