Athen - Weitere Entwicklungs- und Finanzhilfe der europäischen Staaten ist "absolut notwendig" für alle afrikanischen Staaten. Dies sagten die Staatspräsidenten Südafrikas und Griechenlands, Thabo Mbeki und Konstantinos Stefanopoulos, am Donnerstag in Athen. Die Europäer seien dazu "verpflichtet", meinte der griechische Präsident im Fernsehen. Und dies, "weil während der langen Präsenz der Europäer in Afrika nur Europa profitiert hat. Nur so wird man den Flüchtlingsstrom aus Afrika nach Europa stoppen können", fügte Stefanopoulos hinzu. Der südafrikanische Präsident bezeichnete das umfangreiche Entwicklungsprogramm für Afrika, an dem die EU und sieben der reichsten Staaten der Welt teilnehmen, als "eine Herausforderung" für die Teilnehmer. Vom Erfolg dieses Programm werde die Zukunft Afrikas abhängen. Mbeki hatte am Donnerstag einen dreitägigen Griechenland- Besuch begonnen. (APA/dpa)