Fiepen beim Lift
Auf dem Computerchip wird eine Nummer programmiert, die jedes Mal, wenn der Besitzer mit dem Ski ein Drehkreuz passiert, überprüft wird – Voraussetzung ist eine elektronisch arbeitende, berührungslos funktionierende Zugangskontrolle beim Lift. Wird der Ski gestohlen, wird die Nummer in eine internationale Datenbank eingegeben. Schon bei der ersten Liftkontrolle kann sich der Dieb durch ein auffälliges Fiepen verraten.
Ab nächster Saison in Serie
Bis zu zwei Drittel der Diebstähle könnten so verhindert werden, hofft ein Skidata- Sprecher. Schon jetzt sind Luxusmodelle (im Preisbereich von 699-999 Euro) damit ausgestattet. Ab der nächsten Saison sollen die Chips in Serie gehen, in drei Jahren sollen sie 80 Prozent der Skier sichern. Skier würden damit kaum teurer werden, glaubt Sandtner.
Alle 30 Minuten
Von Dezember bis April wird in Österreich alle 30 Minuten ein Paar Ski gestohlen. Das entspricht jährlich rund 9000 Paar Ski, der dabei entstandene Schaden beläuft sich auf rund vier Millionen Euro. Die Diebe greifen naturgemäß im teureren Preissegment zu, in dem das Paar zwischen 350 und 550 Euro kostet. Auch fingierte Diebstähle sind keine Seltenheit.