Gorbach kann zu Haider "nicht ins Detail gehen" - Prokop: Haider nicht abgehört - Schüssel: Aus meiner Sicht ist alles aufgeklärt
Redaktion
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Wien - Das Büro für Interne Angelegenheiten (BIA) im
Innenministerium wird einer Evaluierung unterzogen. Das gaben
Vizekanzler Hubert Gorbach (F) und Innenministerin Liese Prokop (V)
am Dienstag nach dem Sicherheitsgipfel bekannt. Der Kärntner
Landeshauptmann Jörg Haider (F) hatte zuletzt massive Vorwürfe gegen
das BIA rund um angebliche Abhörungen von Kärntner Politikern und
Spitzenrepräsentanten erhoben.
Prokop: Haider nicht abgehört
Prokop stellte einmal mehr klar, dass Haider vom BIA nicht
abgehört worden sei. Anhanf der ihr vorliegenden Prüfungsergebnisse
könne das ausgeschlossen werden. Eine Evaluierung des vor einigen
Jahren geschaffenen BIA soll nun dennoch durchgeführt werden. Dabei
soll es nach Angaben Prokops und Gorbachs vor allem um die
Berichtspflicht gehen.
Gorbach kann zu Haider "nicht ins Detail gehen"
Zu den Vorwürfen Haiders, wonach er selber abgehört worden sei,
gab Gorbach eine ausweichende Antwort. "Ich kann nicht ins Detail
gehen, sonst wird das zu lang", so Gorbach. Man solle grundsätzlich
überlegen, wie man ausschließen könne, dass illegal abgehört werde.
Im konkreten Fall vertraue er auf die unabhängigen Gerichte. Kurz
angebunden gab sich Schüssel bei dieser Frage: "Aus meiner Sicht ist
alles aufgeklärt worden." Natürlich werde man aber alle weiteren
Fragen ebenso aufklären. (APA)
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