Außerdem solle weiteren 20 Palästinensern, die im Jahr 2002 nach der wochenlangen Belagerung des Geburtskirche in Bethlehem in verschiedene europäische Länder ausgeflogen worden waren, die Rückkehr in die Heimat erlaubt werden. Mofaz habe jedoch unterstrichen, dass vorerst keinen Gefangenen "mit Blut an den Händen" zurückkehren dürften. Solche, die als gefährlich eingestuft würden, könnten erst nach der Übergabe Bethlehems an die palästinensische Autonomiebehörde wieder auf freien Fuß kommen.
Der palästinensische Unterhändler Mohammed Dahlan hat Israel zu größeren Zugeständnissen an die Palästinenser aufgefordert. Israel müsse mehr Häftlinge als geplant freilassen und auch das Grenzgebiet des Gazastreifens zu Ägypten räumen, sagte Dahlan am Freitag dem israelischen Rundfunk. Er warnte, militante Palästinenser würden sonst ihre Angriffe auf israelische Ziele fortsetzen.