Im Sommer 1944 kommen 1700 junge ungarische Frauen, alle Jüdinnen, in Viehwagen am Frankfurter Flughafen an. Sie kommen direkt aus Auschwitz und sollen die Fundamente für die erste Betonrollbahn legen. Nach dem Krieg schwieg man in Walldorf und die Existenz des Lagers geriet in Vergessenheit. Bis Anfang der Siebzigerjahre drei junge Männer aus dem Ort bei einem Besuch im KZ Buchenwald auf einer Übersichtskarte den Namen ihres Dorfes verzeichnet sahen.