Wie Tomanek schilderte, wird dem Mann vorgeworfen, sich beim Vater des Opfers als Mitglied der Entführer ausgegeben zu haben. Per SMS habe er von ihm 65.000 Euro gefordert. Am 2. Februar war er auf Grund eines Rechtshilfeersuchens der schwedischen Behörden in Wien per Rufdatenrückerfassung und Handypeilung in der Taborstraße in der Leopoldstadt festgenommen. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft.
Berichte der Infoillustrierten "News", wonach der Mann als mutmaßlicher Drahtzieher der Entführung gilt, wies Tomanek zurück: "Daran ist nichts wahr."
In Österreich sitzt der Verdächtige wegen schweren Betruges in U-Haft. Nach Wunsch der schwedischen Behörden soll er in seiner Heimat wegen Beteiligung an erpresserischer Entführung vor Gericht gestellt werden. Laut Tomanek wäre sein Mandant mit einer Auslieferung einverstanden, die Entscheidung darüber liege beim Justizministerium.