London - Ein letzter Versuch britischer Fuchsjagd-Anhänger, das am Wochenende in Kraft tretende Jagdverbot doch noch zu verhindern, ist gescheitert. Das Berufungsgericht in London hielt am Mittwoch an der Entscheidung des Parlaments zum Verbot der Hunde-Treibjagd auf Füchse in England und Wales fest. Die Vereinigung des Landvolkes, die Countryside Alliance, hatte geklagt, das per Sondergesetz durchgesetzte Verbot sei ungültig. Thronfolger Prinz Charles, Großbritanniens bekanntester Anhänger der Fuchsjagd, hatte am Dienstag die letzte Gelegenheit zur Teilnahme an einer traditionellen Jagd genutzt, heißt es in Presseberichten vom Mittwoch. In der Öffentlichkeit ist die Unterstützung für das Verbot der Fuchsjagd in den letzten Jahren gesunken. Laut einer Umfrage waren 1999 noch zwei Drittel aller Befragten für ein solches Verbot. Inzwischen sei es nur noch die Hälfte, berichtete die britische BBC. (APA/dpa)