Nordkorea
USA wollen illegale Geschäfte Nordkoreas stoppen
Washington will gegen Drogengeschäfte, Schmuggel, Geldfälschung und Waffenverbreitung vorgehen
Washington - Die USA wollen illegale Geschäfte
Nordkoreas zur Finanzierung seines Atomprogramms mit internationaler
Hilfe stoppen. Das kündigte Außenamtssprecher Richard Boucher am
Montag in Washington an. Boucher nannte in diesem
Zusammenhang Drogengeschäfte, Schmuggel, Geldfälschung und
Waffenverbreitung. "Es darf nicht zugelassen werden, dass diese
Aktivitäten ungestraft erfolgen", sagte er. Diese illegalen Geschäfte
bereiteten den USA bereits seit Jahrzehnten Sorge. Boucher stellte zugleich klar, dass die US-Regierung Nordkorea mit
keinerlei Zugeständnissen oder Anreizen an den Verhandlungstisch zur
Beilegung des Atomstreits zurückholen wolle. Die Nordkoreaner sollten
für die Schwierigkeiten, die Sechs-Länder-Gespräche fortzusetzen,
nicht noch belohnt werden, sagte er. Die US-Regierung bleibe fest
entschlossen, dass diese Gespräche der Rahmen für die Beilegung aller
Probleme seien. Darüber hinaus hätten die USA keinerlei Absicht,
Nordkorea anzugreifen oder in das Land einzumarschieren. (APA/dpa)