Klagenfurt - Die SPÖ hat die vorgelegte Endbilanz der Klagefurter Seebühne für das Jahr 2004 im Aufsichtsrat der Betreibergesellschaft abgelehnt und eine Gebarungsprüfung verlangt. Auch der zuletzt von der FPÖ beauftragte Bilanzprüfer wurde abgelehnt. "Die Seebühne hat den Steuerzahler 2004 über 3,5 Millionen Euro gekostet, das ist unerträglich", sagte SP-Chef Peter Ambrozy. Für die FPÖ ist das ein "Verstoß gegen das Koalitionsabkommen". Doch-nicht-Intendant Renato Zanella will auf sämtliche Ansprüche aus der Vertragsauflösung verzichten, sagt Jörg Haider. Die diesjährige Spielsaison auf der Seebühne werde ebenfalls ohne Beteiligung der Öffentlichen Hand erfolgen. (stein/DER STANDARD, Printausgabe, 14.02.2005)