Noch heuer sollen in Salzburg und Zürich Lokale mit Fingerfood eröffnen - Eröffnung von "Carpe Diem" "Sommer bis Herbst"
Redaktion
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Salzburg - Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz wälzt nun im
Gastronomiegeschäft große Pläne: Nach dem Restaurant Ikarus im
Salzburger Hangar-7 und dem Winterstellgut in Annaberg soll noch
heuer unter dem Namen Carpe Diem der Startschuss für eine
internationale Franchise-Kette mit veredeltem Fingerfood fallen,
berichten die "Salzburger Nachrichten" in ihrer Samstag-Ausgabe.
Konzept vom Starkoch
Starkoch Jörg Wörther entwickelte für Mateschitz das Konzept, das
in der Salzburger Getreidegasse oder im ehemaligen Havanna-Club der
Schweizer Hauptstadt Zürich seine Premiere haben wird. Mehr als zwei
Jahre hat Wörther an den Rezepturen getüftelt: Österreichische und
internationale Spezialitäten werden in "knusprigen Tüten" serviert.
Diese Tüten sind gleichzeitig Beilage. Teller und Besteck haben also
ausgedient.
Die Standorte Salzburg und Zürich sollen aber nur der Anfang sein.
"Wir checken hier nochmals ab, ob alles wirtschaftlich funktioniert,
wie wir uns das vorstellen", so Mateschitz. Im nächsten Schritt wird
es dann Gastronomen angeboten, die Franchisenehmer, also
selbstständige Betreiber von Lokalen werden können. Allein in
Österreich kann sich Mateschitz Carpe-Diem-Lokale in allen
Landeshauptstädten, aber auch in interessanten Gemeinden wie
Kitzbühel oder Badgastein vorstellen. Die Größenordnung soll aber
überschaubar bleiben. Eröffnungstermin in der Getreidegasse ist
"wahrscheinlich Sommer bis Herbst".
Carpe Diem
Unter dem Namen Carpe Diem vertreibt die Red-Bull-Tochterfirma
Stock Vital seit Jahren die Getränke Kombucha, Ginkgo und Kefir. Die
Fingerfood-Lokale sollen eine Referenz zu den Getränken darstellen.
Da beides inhaltlich gut zusammenpasse, lag es auf der Hand,
denselben Markennamen zu verwenden. Vom langfristigen Erfolg ist
Mateschitz überzeugt. "Langsam spricht jeder von ,Functional Food',
und Red Bull war wahrscheinlich das erste überhaupt." Ein Getränk
müsse Sinn machen - den Durst zu löschen, reiche schon lange nicht
mehr, lautet seine Philosophie. Während Red Bull angeblich zum
Abheben verleitet, solle Carpe Diem Geist und Kreativität beflügeln.
(APA)
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