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Am 28. Februar wagt Intercell als erstes Biotech-Unternehmen den Gang an die Wiener Börse

Foto: APA/dpa/Jan-Peter Kasper
Wien - Mit dem Impfstoffspezialisten Intercell tritt erstmals ein Biotech-Unternehmen den Gang an die Wiener Börse an. Ab Montag können Anleger in einem öffentlichen Angebot bis zu 9,497 Millionen Aktien - das sind 30 Prozent des Grundkapitals - aus einer Kapitalerhöhung erwerben, wie Intercell am Freitag bestätigte.

Listing im prime market

Der Börsegang unter der Federführung von Goldman Sachs soll dem 1998 gegründeten Wiener Unternehmen laut Medienberichten bis zu 70 Mio. Euro in die Kasse spülen - zusätzlich zu den 31 Mio. Euro, die Intercell laut "WirtschaftsBlatt" (Freitag) noch an liquiden Mitteln zur Verfügung stehen. Für die Börseneinführung am 28. Februar wird ein Listing im prime market der Wiener Börse angestrebt.

Nach der Transaktion dürfte sich die Gesellschaft mehrheitlich in Streubesitz befinden, da die Wiener Börse auch Altaktionäre mit Anteilen unter 5 Prozent dem Free Float zurechnet. Die bisherigen Eigentümer dürfen nach dem Börsegang für ein halbes Jahr keine Anteile abgeben.

Nähere Details zur Börseneinführung wird Intercell am Montag in einer Pressekonferenz bekannt geben. (APA)