Foto: Ra'mien
Obwohl der Sonntagabend für viele am liebsten von der Fernbedienung dirigiert wird und die damit einhergehende Reizüberflutung meist alles übertrifft, was das Leben da draußen so bringt, empfiehlt es sich für kommenden Sonntag erst recht, das Haus zu verlassen. Noch dazu, wenn das bewährte Kanal-Switchen in einer gewissen Analogie im Club betrieben werden kann. Menschen mit einer geringen Aufmerksamkeitsspanne flüchten sich in die Ra'mien Bar, die ihren dritten Geburtstag mit einem DJ-Auflauf begehen will, der seinesgleichen sucht. Über zwanzig mehr oder weniger begabte Tonträgerkünstler präsentieren in kompakter Form, was das Untergeschoß des Ra'mien im Lauf einer Woche an akustischen Delikatessen zu bieten hat. Von Soul bis Techno sollte alles möglich sein. Genannt seien Slack Hippy, Chinaman, Dunja und Jörg Record Shack. (lux, DER STANDARD - Printausgabe, 11. Februar 2005)