Sehr laut, sehr hierarchisch, sehr dramatisch sind die Lehrer der "Boston Public".

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Der Direktor verschafft sich durch beständiges Schreien Respekt vor unerzogenen Jugendlichen und unverschämten Eltern.

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Der hübsche Junglehrer tut selbiges, indem er im Unterricht eine Waffe abfeuert. Der altgediente Geschichtslehrer erledigt den frechen Schüler mit Wortgewalt.

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Die sexy Sozialkundlerin trägt den Spitznamen "Die Nonne".

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Boston Public, die Serie von Ally McBeal-Erfinder David E. Kelley (Bild) lief in den USA schon vor fünf Jahren, RTL erwarb sie vor vier Jahren. Jetzt läuft sie erstmals bei Vox. Gründe für das lange Zuwarten gab die Sendergruppe auf Anfrage nicht an.

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Möglich, dass die Verantwortlichen selber die Lust auf den hysterischen Lehreralltag einer amerikanischen Highschool verloren haben. Boston Public war als Nachfolgeserie von Ally McBeal in den Staaten ein großer Erfolg. Wir erinnern uns: Die ersten Folgen mit der schusseligen Anwältin waren wirklich komisch.

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Erst später, als die Serie nicht mehr im Gerichtssaal spielte, sondern nur mehr das Liebesleben der Figuren darstellte, wurde sie unerträglich. Nein, Ally vermissen wir ganz bestimmt nicht.

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Anders ist das mit Chicago Hope, den Intensivmedizinern mit schwer beschmutztem Götter-Image. Ein richtiges Kleinod hingegen stammt ebenfalls aus Kelleys Feder, übrigens jeweils Samstagmorgen auf Sat.1 zu sehen: Picket Fences (Bild), die wunderbare Satire amerikanischer Kleinstadtidylle. Nie war Kelley so gut wie damals. (prie/DER STANDARD, Printausgabe, 11.2.2005)

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