Marion Avanzini stellt aus

Ab dem 15. Februar 2005 werden Arbeiten der Künstlerin Marion Avanzini unter dem Titel "Wo es anfängt aufzuhören" in der Galerie Ariadne, Fleischmanngasse 1, 1040 Wien gezeigt.

Die Malerin Marion Avanzini wurde 2003 von der Galerie Ariadne entdeckt und ihre Arbeiten beeindruckten das Publikum sofort. Vor allem die Arbeit "S.H.E." wurde mehrmals als Eye-Catcher veröffentlicht. Nun zeigt die Galerie erstmals eine Einzelausstellung der Künstlerin mit ihren neuesten großformatigen Ölmalereien.

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Galerie Ariadne
Bild: Marion Avanzini/ariadne

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Frauen machen Frieden

Ein Afghanistan-Benefizabend am Donnerstag, 17.02. ab 19:30 Uhr, findet zu Gunsten der "Gesellschaft zur Unterstützung der Rechte afghanischer Frauen" (GURAF) statt und bringt afghanische Literatur, wie Märchen, Liebesgedichte, Mystik aus dem 13. Jhdt, zeitgenössische Romane und vieles mehr nach Wien.
Mit dabei: Renate Moller-Linsler, die sich mit Fragen, wie Frauen und Kinder in Afghanistan heute (über)leben, wie sich die Beziehungen zwischen den Geschlechtern in der afghanischen Gesellschaft entwickeln etc., schon lange auseinandersetzt und darüber berichten wird, ebenso wie die Gruppe Guraf.

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Interkulttheater
Foto: Reuters/Sadeq

Depot-Veranstaltungen

Im Depot gibt es diesen Monat zwei Veranstaltungen, die wir Ihnen ans Herz legen wollen. Die eine behandelt das Thema Kunst und Ich-AG (Freitag, 18. Februar um 19 Uhr), die andere feministische Aktionskunst (am Freitag, 25. Februar, 19 Uhr).

Wie sieht die reale Situation im Vergleich zu dem von der wirtschaftsliberalen Seite propagierten Bild aus? Handelt es sich um eine ungerechtfertigte Inanspruchnahme künstlerischer Freiheit? Darüber hinaus liegt die Vermutung nahe, dass die Beispiele aus der Kunst die Problematik des neoliberalen Modells der Ich-AG aufzeigen. In der Diskussionsveranstaltung rund um KünstlerInnenkarrieren werden diese Fragen zusammen mit Expertinnen diskutiert.

Die Woche darauf kommt die feministische Gruppe Precarias a la Deriva aus Madrid zu Besuch, die für die kollektive Schaffung alternativer Lebensentwürfe kämpft. Der an diesem Abend gezeigte Film "A la deriva, por los circuitos de la precariedad femenina" unternimmt einen Streifzug durch die verschiedenen Dimensionen prekärer Lebens- und Beschäftigungsverhältnisse von Frauen unterschiedlicher Herkunft.

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Depot - Kunst und Diskussion
Screenshot depot

Ladyfest EKH-Soli

Eine queer/feministische Nacht mit Krach-Beats und Reißverschlüssen von Hardcore bis ElektroPopPostPunk, die zugleich als Soli-Fest für's EKH fungiert, veranstaltet Ladyspace am 19.2. ab 21 Uhr. Vorort, im EKH, ohne das das Ladyfest 04 in Wien nicht möglich gewesen wäre:
die Ladies fordern mehr Räume, mehr Plätze, mehr Häuser für feministische, migrantische und queere Kollektive und gegen das Vorgehen der KPÖ, die durch diesen Verkauf an Christian Machowetz mit einem rechten Kapitalisten gemeinsame Sachen macht.

Mit dabei:
Pantskirt (Wien)
z.b.: melody queen and his enemies (Wien)
Silicone Pumpgun (Berlin)
Rhythm King & Her Friends (Berlin - siehe Bild)
DJ Ravissa (Wien) ... and best VOKÜ in town sowieso!

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Ladyfest Wien 04
ErnstKirchwegerHaus
Ladyspace Flyer

Sisters in Crime präsentieren...

die Lesungen von Christine Grän: Marx, my love (C. Bertelsmann) und Lisa Lercher: Ausgedient (Milena Verlag) am Do., 24.02. ab 19.00 Uhr in der Hauptbücherei am Gürtel, Urban-Loritz-Platz 2a, A-1050 Wien (Veranstaltungssaal).
Einleitung: Irmtraut Karlsson

Christine Gräns Marx, my love bringt eine Wiederbegnung mit der ehemaligen Klatschreporterin und nunmehrigen Privatdetektivin Anna Marx: Rothaarig, lasterhaft und vom Leben geschüttelt wie ein guter Wodka Martini schlägt sich Anna Marx durch Berliner Szene. Als die mächtige Filmproduzentin Rosamunde Stark in einem Nobelrestaurant ermordet wird tappt Anna in einen Sumpf aus Sex, Eitelkeit, Ehrgeiz und Erpressung...

Auch Ausgedient, Lisa Lerchers dritter Krimi, spielt im undurchsichtigen Milieu einer Wiener bürokratischen Alltäglichkeit: Die Magistratsbedienstete Anna ist, was Mordfälle betrifft, nicht mehr unerfahren. Gemeinsam mit ihrer Freundin, der Journalistin Mona, hat sie schon einige Male detektivischen Spürsinn und Mut bewiesen und so zur Aufklärung von Verbrechen beigetragen. Doch dann wird sie auf dem Weg zur Arbeit Zeugin eines Selbstmordes in der U-Bahn...
Bild: Buchcover

Katya Sander

...ist zur Zeit mit The Most Complicated
Machines Are Made of Words
im MUMOK zu sehen.

Sie beschäftigt sich in ihren Projekten, Installationen und Filmen mit räumlichen Ordnungen und deren kulturellen, sozialen und politischen Bedeutungen. In ihrer ersten Einzelausstellung in Österreich zeigt die in Kopenhagen und Berlin lebende Künstlerin drei filmische Installationen: "Double Cinema", "What is Capitalism?" und "Exterior City".

Links
Katya Sander
Mumok
Museumsplatz 1, A - 1070 Wien
Di bis So 10 bis 18 Uhr, Do 10 bis 21 Uhr
Bild: Mumok

TEXTFETZEN©

In der Grünen Akademie Graz ist die Ausstellung TEXTFETZEN© von Ursula Kiesling, Anita Mörth und Elke Murlasits, alles Mitklits des feministischen Künstlerinnen-Kollektivs ltnc (Lady Tigers Night Club), zu sehen.

Zehn Frauen des Grünen Frauensprachearbeitskreises reflektieren ein Jahr lang über Passagen ihrer Biografien. Dabei heraus kommen viele Geschichten über die Welt aus Sicht der jeweiligen Betrachterin. Die Erinnerungen entstehen im Hier und Jetzt und haben nur zu einem gewissen Teil etwas mit der Vergangenheit zu tun. Diesem Spannungsfeld geschichtlicher und biografischer Wahrheiten sowie der Konstruktion und Wahrnehmung von Identitäten stellt sich die Ausstellung.

  • Bis 18.3., Mo. bis Fr. 9 – 16 Uhr, oder auf Anfrage (822557-0)
    Grüne Akademie, Paulustorg. 3/I, Graz
  • Babykino

    Für Mütter und Väter mit Babys bringt das Votivkino jeweils dienstags um 11 Uhr einen Film aus dem aktuellen Angebot, bei dem Kleinstkinder in den Kinosaal mitgenommen werden können. Der Ton wird etwas leiser sein, der Saal ist nicht ganz abgedunkelt.
    (Achtung: Keine Kinderbetreuung!)

    Programm für Februar
  • 22.2.: Darwins Nightmare, Regie Hubert Sauper, Ö/F/B 2004
  • 1.3.: Sophie Scholl, Marc Rothemund, D 2004

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    Votivkino
  • Foto: Standard

    Rom Sam. Ich bin Mensch. Ich bin Zigeuner.

    Anlass dieses thematischen Schwerpunkts im des Monats Februar des "Aktionsradius Augartens" ist der zehnte Jahrestag des Attentats bei der Oberwarter Roma-Siedlung.

    Verschiedene Projekte, die der burgenländische Künstler Peter Wagner aus dem selben Anlass in Oberwart - zum Teil mit Angehörigen der Roma-Minderheit - realisiert, werden an den Gaußplatz transferiert.

    Link
    Detailiertes Programm finden Sie beim
    Aktionsradius Augarten
    Szenenfoto "Die Roma-Schauer"/Kulturnetz

    ceija stojka.leben

    In seiner Außenstelle zeigt das Jüdische Museum einen Querschnitt aus dem Werk von Ceija Stojka mit dem Titel "ceija stojka.leben". Die Arbeiten der Malerin, Autorin und Sängerin reflektieren das Schicksal und Leid der verfolgten Roma-Gruppe auf eindrucksvolle Weise.

    Ausstellung: "ceija stojka.leben"
    bis 6. März zu sehen.
    Museum Judenplatz
    Judenplatz 8
    1010 Wien

    Bild: ceija stojka

    The constant lover - Faster Than The Speed of Light

    Bis 5. März zeigt der Kunstraum Innsbruck im Rahmen der Ausstellung "Der soziographische Blick 6"

    Elke Krystufek - The constant lover - Faster Than The Speed of Light.

    Kunstraum Innsbruck
    Maria Theresienstr. 34 (Arkadenhof)
    A-6020 Innsbruck
    Homepage
    Di. bis Fr. 11 bis 18 Uhr, Sa. 12 bis 17 Uhr, So./Mo. geschlossen
    Eintritt frei! (red)
    Foto: Elke Krystufek/Push that Button Baby, 2003