Linz - Der slowakische Wirtschaftsminister Pavol Rusko, der mit dem Auto im Dezember 2004 zu schnell auf der Westautobahn (A1) in Oberösterreich unterwegs gewesen war, hat den Strafbescheid der zuständigen Bezirkshauptmannschaft (BH) Linz-Land erhalten.

Über Rusko seien drei Monate Fahrverbot in Österreich und eine Geldstrafe von 2.000 Euro plus 200 Euro für die Kosten des Verfahrens verhängt wordenmit.

Zu schnelle Fahrt im Dienstwagen

Der slowakische Minister habe in der Nacht auf 18. Dezember mit seinem Dienstwagen auf der A1 im Bereich von Ansfelden bei Linz die höchstzulässige Geschwindigkeit von 130 Kilometern in der Stunde um 74 km/h überschritten. Eine Zivilstreife habe den "Temposünder" nach acht Kilometern auf der Salz nassen Fahrbahn gestellt, so Haider.

Rusko habe ihm bereits Anfang dieses Jahres zugesichert, dass er die Geldstrafe zahlen werde. Zudem habe der Minister der BH Linz-Land in einem Schreiben mitgeteilt, dass er den Vorfall bedauere. (APA)