Ferien-Konzentration
Der Februar ist für rund ein Drittel des Gesamtgeschäftes verantwortlich. Ende Jänner wurde wieder einmal über die nicht entzerrte Ferienordnung gestritten: Touristiker beschwerten sich über die Konzentration. Denn die Semesterferien für Schüler aus den bevölkerungsreichen Bundesländern Wien und Niederösterreich fallen heuer zusammen mit Ferien in Bayern, Niederlande und Belgien – alle wichtige Herkunftsländer. "Eine EU-weite Entzerrung wäre grundsätzlich sehr notwendig", sagte Gspan.
Hauptverantwortlich für Rückgänge heuer sei aber eindeutig das Ausbleiben der deutschen Gäste, sagt der Chef der Tirol-Werbung, Joe Margreiter, im STANDARD-Gespräch. Alle jene Skigebiete, die einen größeren Anteil an deutschen Gästen haben, müssen derzeit die höchsten Rückgänge verzeichnen – "und das nicht nur in Tirol", so Margreiter. Dass sich die Ferien in wichtigen Herkunftsländern "alle auf diese Woche konzentrieren, ist ein Verstärkungselement". Es gebe aber noch weitere Faktoren, die die Februar-Ergebnisse schwächen dürften: Der Februar ist Familien-Urlaubszeit, und Familien sparen eher beim Skiurlaub als Singles oder Paare, so Margreiter. Die Warnungen vor Staus "waren sehr wohl auch spürbar". Gspan verweist noch auf einen Kalendertag mehr im Februar 2004. Für den März ist Margreiter optimistischer.
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