Für 18 von 31 Paketen seien die Verhandlungen bereits "unter Dach und Fach", hieß es aus ÖBB-Managementkreisen am Montag. Vor allem für die unattraktiveren Pakete laufen die Gespräche noch. Auch ausländische Investoren sind nach wie vor im Rennen.
"Verhandelt wird über die Grenzen hinweg", hieß es weiter. Prominent im Rennen ist demnach vor allem noch das französische Nahverkehrsunternehmen Keolis.
Die weiteren ausländischen Interessenten sind nur noch kleinere grenznahe Unternehmen, die teilweise jetzt schon im Auftrag des Postbus Buslinien in Österreich betreiben.
Erlös noch unklar
Wie viel der Teilverkauf den ÖBB einbringen wird, ist noch unklar. Von den ursprünglich angepeilten 40 Mio. Euro war zuletzt keine Rede mehr, nachdem die Käufer auch das dazugehörige Personal übernehmen müssen.
Zusammen mit der Mindestkapitalausstattung für die Teilgesellschaften von 35.000 Euro würde sich für einige besonders unprofitable Pakete sogar ein Verlustwert ergeben, meint man auf Käuferseite.