80 Mobilfunkverträge auf 100 Einwohner
Im Schnitt kamen 2003 in der EU-25 80 Mobilfunkverträge auf 100 Einwohner, verglichen zu 5 im Jahr 1995. Österreich liegt dabei leicht über dem EU-Schnitt: In der Alpenrepublik gab es 2003 88 Mobilfunkverträge je 100 Einwohner, was einem Plus gegenüber 2002 von 5,3 Prozent entspricht. 1995 hatte es vergleichsweise erst 5 Verträge je 100 Einwohner gegeben.
Hohe Penetration Von den neuen EU-Staaten wiesen vor allem die Tschechische Republik (95 Verträge auf 100 Einwohner) sowie Slowenien (94) 2003 eine sehr hohe Penetration auf. Dabei gilt: Eine Person kann auch mehrere Verträge haben, dadurch kann die Zahl der Verträge höher sein als die Bevölkerungszahl.
Der Mobilfunk hat in Europa seit 1995 ein gewaltiges Wachstum erfahren, allerdings haben sich die Wachstumsraten vor allem in Ländern mit hoher Mobilfunkdichte verlangsamt. Von 1995 bis 2003 hat sich die Zahl der Mobilfunkverträge in der EU25 um jährlich durchschnittlich 42 Prozent erhöht. 2003 gab es mehr als 364 Millionen Verträge, 1995 waren es noch 22 Millionen.
Zuwachs
2003 stieg die Zahl der Mobilfunkverträge im Vergleich zu 2002 allerdings nur mehr um 8,6 Prozent. Zuwächse gab es dabei in allen EU-Mitgliedstaaten, wobei Österreich neben Malta, Finnland und Italien mit plus 5 Prozent wesentlich geringere Zuwächse aufwies als Lettland, Zypern und Litauen, wo ein Plus von mehr als 30 Prozent verzeichnet wurde.
Die Zahl der Festnetzanschlüsse ist in den 25 EU-Staaten nach einem zwischenzeitlichen Anstieg zwischen 1995 und 2001 (von 197 auf 230 Mio. Anschlüsse) in den Jahren 2002 und 2003 wieder leicht auf 229 Mio. zurückgegangen. Am stärksten war der Rückgang 2003 in Litauen (minus 11 Prozent), der Slowakei (minus 7,7 Prozent) und Lettland (minus 6,8 Prozent). In Österreich betrug der Rückgang 0,9 Prozent.
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