Glückliche Umstände für den Japaner
Wie bei seinem bisher letzten Erfolg 1999 in Lahti war Funaki Nutznießer der Bedingungen und dem Abbruch durch die Jury. Schon im ersten Durchgang hatte Funaki Glück. Nach einem völlig verunglückten Versuch durfte er wie zwei weitere Springer wegen Behinderung durch zu viel Schnee in der Anlaufspur am Ende des Feldes noch einmal antreten. Bei diesem Versuch stimmten die Windverhältnisse, der Schneefall hatte vorübergehend aufgehört.
ÖSV-Cheftrainer Alexander Pointner, der mit Andreas Widhölzl, Wolfgang Loitzl und Andreas Goldberger seit Freitag in Villach (Bischofshofen war auf Grund der Schneemassen unmöglich) auf der 60-m- und 90-m-Schanze trainiert, verfolgte den ersten Durchgang nur bis Höllwarth. "Den Sieger habe ich gar nicht mehr gesehen. Ich halte den Sieg für eine Eintagsfliege", meinte Pointner. Funaki war in dieser Saison nie besser als 28. gewesen. "Ich hoffe nur, dass wir am Sonntag eine gute Konkurrenz haben."
Sieben Top-Leute nicht am Start
Neben Morgenstern und Höllwarth lief es für die ÖSV-Adler nicht so gut. Balthasar Schneider (31.), Roland Müller (36.) und Reinhard Schwarzenberger (38.) blieben ohne Punkte, drittbester Österreicher war Andreas Kofler als 18., Martin Koch und Florian Liegl landeten auf den Plätzen 24 und 25.