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Patrick Friesacher fehlte das nötige Kleingeld für die höchste Motorsportklasse.

Foto:APA/Houdek
Wien - Die am 6. März in Melbourne beginnende Formel-1-Saison 2005 wird ohne den Österreicher Patrick Friesacher stattfinden. Die Cockpits von Minardi und Jordan, mit denen Friesacher verhandelte, sollen seit Freitag vergeben sein. Als Testfahrer soll Friesacher dennoch der Formel 1 angehören.

Der Kärntner und sein Management gingen nach guten Testleistungen bei Minardi davon aus, dass er schon in dieser Saison neben dem Niederländer Christijan Albers ein Stammcockpit in der Königsklasse des Motorsports bekommen würde. Für Friesacher ist diese Entscheidung ein Rückschlag, aber keineswegs das Ende seiner Bemühungen, in der Formel 1 Fuß zu fassen.

Zu kleine Mitgift

Zu spät bestätigte Gelder, aber auch die Höhe der "Mitgift", waren letztlich mitverantwortlich, dass es zu keinem fixen Engagement in diesem Jahr gekommen ist. "Doppelte Enttäuschung in Anbetracht dessen, dass es nicht am Sportlichen, sondern am Geld gescheitert ist", erklärte ein enttäuschter, aber gefasster Friesacher.

Er macht sich jetzt Hoffnungen auf ein Engagement als Testfahrer, um das erklärte Ziel Formel 1 weiter zu verfolgen: "Testfahrten würden mir die Chance geben, mich mit guten Testleistungen weiterhin als Einsatzfahrer zu empfehlen", sagte der 24-jährige Kärntner und zeigte sich schon wieder von der kämpferischen Seite. (APA)