US-General findet es "lustig, einige Leute zu erschießen"
James Mattis ist Kommandant der ersten Marineinfanterie und war zuvor in Afghanistan im Einsatz
Redaktion
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Washington - Ein US-General hält es mit Blick
auf Aufständische und Terroristen im Irak für "lustig, einige Leute
zu erschießen". James Mattis, der die im Irak eingesetzte 1.
Marineinfanteriedivision befehligt, machte diese Bemerkung während
einer Podiumsdiskussion in San Diego (Kalifornien), wie US-Medien am
Donnerstag berichteten.
"... unheimlich viel Spaß"
Mattis erklärte demnach: "Also, ich muss sagen, das Kämpfen macht
viel Spaß. Es macht eine ganze Menge Spaß...". Der General, der zuvor
auch in Afghanistan eingesetzt war, fuhr dann fort: "Du gehst nach
Afghanistan und gerätst an Leute, die ihre Frauen fünf Jahre lang
verprügeln, weil sie sich nicht verschleiert haben. Solche Leute sind ohnehin keine richtigen Männer mehr. So macht es denn unheimlich viel
Spaß, sie zu erschießen."
Vorgesetzter verteidigt General
Der Kommandant des Marine Corps und damit Vorgesetzte von Mattis,
Mike Hagee, verteidigte die Äußerungen unterdessen mit den Worten,
der Generalmajor habe die "harschen Realitäten des Krieges"
beschreiben wollen. Hagee räumte aber zugleich ein, dass Mattis seine
Worte sorgfältiger hätte wählen sollen. So sehe der Betreffende es
auch selbst. (red/APA/dpa)
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