Die vorläufige Gesamtzahl der Toten in dem Land stieg damit auf 111.171. Allerdings werden weiterhin fast 128.000 Menschen vermisst. Die Opferbilanz für alle elf vom Tsunami betroffenen Länder im Indischen Ozean wird offiziell mit 160.000 bis 180.000 angegeben, könnte jedoch auf über 300.000 steigen.
Unterdessen startete die indonesische Armee offenbar einen neuen Vorstoß gegen die Rebellen auf Sumatra. Nach Augenzeugenberichten drangen Soldaten in ein Lager am Rande von Banda Aceh ein und schlugen Tsunami-Flüchtlinge sowie örtliche Helfer zusammen. Dann seien die Bewohner gezwungen worden, einen gefangen genommenen mutmaßlichen Rebellenführer zu identifizieren. Ein Armeesprecher erklärte, man wisse nichts von diesem Vorfall.