Jury, aber auch Ausstellungsbesucher sollen bei Preisvergabe mitreden
Ein Ort für die geplante Ausstellung ist noch nicht fixiert, laut Erich Drapela, Sohn des Stifters und für die Durchführung des Art Prix verantwortlich, kommen dafür u.a. St. Pölten und Neulengbach in Frage. Erich Drapela steht als Mitglied der Jury fest, auch um die Teilnahme der ehemaligen stellvertretenden Albertina-Leiterin Veronica Birke bemühe man sich, so Drapela. Die Ausstellungsbesucher sollen bei der Vergabe des Preises ebenfalls mitreden dürfen. Der Stiftungsrat wird an 1000 internationale Künstler Einladungen versenden, man rechnet mit gut 250 Zusagen.
Lebenswerk-Ehrung bei Biennale Florenz 2003
Der am 24. November 1924 in Wien geborene Franz Drapela studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien und lebt seit beinahe dreißig Jahren im niederösterreichischen Neulengbach. Er arbeitete zeitweise als Bühnenmaler an internationalen Theatern und erlernte das Kopieren von Malergrößen wie Schiele und Van Gogh. Drapela erhielt unter anderem den "Ehrenring der Gemeinde Neulengbach" und das "Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kultur". Zu seinen Werken zählen Bilder wie "Läuterungsweg der Menschheit" und ein "Marienzyklus". Drapela wurde bei der Biennale in Florenz im Jahr 2003 mit dem Preis "Lorenzo il Magnifico" für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
Laut Stiftung höchst dotierter österreichischer Preis für zeitgenössische Kunst