Salzburg - Die Gendarmerie in Salzburg hat nun einen
Verdächtigen ausgeforscht, der am 24. Jänner durch einen fingierten
Anruf in Mühlbach am Hochkönig (Pongau) einen großen
Bergrettungseinsatz ausgelöst haben soll.
Der 41-Jährige hatte über
Notruf das Rote Kreuz alarmiert, dass er sich zwischen Arthurhaus und
Mitterfeldalm verirrt habe, verletzt sei und im Gelände nicht mehr
weiterkönne. 29 Bergretter mit fünf Suchhunden rückten bei Dunkelheit
aus, später stellte sich heraus, dass es sich um eine böswillige
Aktion gehandelt hat.
Etwa eine Woche später forschte die Exekutive den Mann aus. Er gab
an, er sei alkoholisiert gewesen, und da sei ihm die Idee zu der
Aktion gekommen.
Anzeige wegen Täuschung
Die Gendarmerie zeigt den Salzburger wegen des
Verdachts der Täuschung (Missbrauch von Notzeichen) an. Laut ORF
dürfte es sich um einen Wiederholungstäter handeln, der schon im
Jänner 1998 einen falschen Alarm ausgelöst hat. Damals fielen bei
einer großen Suchaktion Kosten von fast 5.000 Euro an. (APA)