Fachvereinigung für Einkaufszentren tritt für belebte und funktionierende Innenstädte ein - periphere Handels- und Gewerbelandschaften seien Sanierungsfälle
Redaktion
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Pasching - Österreichs Einkaufszentren konnten im Vorjahr
deutlich zulegen. Die Umsätze der mehr als 150 heimischen Einkaufs-
und Fachmarktzentren mit einer Größe von mehr als 4.000 Quadratmetern
stiegen 2004 um knapp 3 Prozent auf 7,65 Mrd. Euro. Dies teilte der
wiedergewählte Obmann der Österreichischen Fachvereinigung für
Einkaufszentren (ACSC), Stephan Mayer-Heinisch, bei der
Generalversammlung in Pasching mit.
Die derzeitige Verkaufsfläche der österreichischen Einkaufszentren
bezifferte Mayer-Heinisch mit rund 2,44 Mio. Quadratmeter. Die Zahl
der Mitarbeiter ist auf 47.000 nach 43.000 vor einem Jahr
angewachsen.
Periphere Gewerbelandschaften sind Sanierungsfälle
Der ACSC werde sich verstärkt für eine geordnete Handelslandschaft
mit Investitions- und Rechtssicherheit und gegen Zersiedelung
einsetzen, so Mayer-Hainisch. Zersiedelte periphere Handels- und
Gewerbelandschaften seien künftige Sanierungsfälle. Daher trete die
Fachvereinigung für belebte und funktionierende Innenstädte in
Kooperation mit traditionellen Geschäftsbereichen ein. Zur
Herstellung der Rechtssicherheit werde man deshalb eine allfällige
Anfechtung des Umweltverträglichkeitsgesetzes unterstützen.(APA)
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