Seit 1988 ist der Verband der Technologiezentren Österreichs (VTO) als Interessen-vertretung der Technologie-, Gründer- und Impulszentren tätig. Heute besteht das Netzwerk aus insgesamt 103 Technologie- und Impulszentren. "Techologiezentren funktionieren im Grunde wie Computer", sagt Wolfgang Rupp, Vorstandsvorsitzender des VTÖ. "Die Hardware ist die Immobilie, die Software sind das Know-how und die Projekte, die in und von Technologiezentren entwickelt und mit regionalen Partnern umgesetzt werden." Die Strategie des Verbandes sei es, die Mitglieder auf ihrem Weg hin zum regionalen Innovator zu unterstützen. Die Zentrumsmanager sollen "wichtige Player der regionalen Wirtschaftsentwicklung" werden.

Eines der laufenden VTO-Projekte hat den Titel Collective Knowledge. Es soll den Erfahrungs- und Wissensaustausch fördern. Dazu wurden Best-Practice-Beispiele in elf Kategorien (z. B. Regionalentwicklung, Kooperation und Netzwerke) ermittelt, um davon mögliche neue Instrumente und Dienstleistungsprodukte des Verbandes abzuleiten. Die wichtigsten Ergebnisse des Projektes werden in einem eigenen Handbuch online verfügbar sein.

Insgesamt 1300 Unternehmen sind derzeit in den österreichischen Technologie- und Gründerzentren vertreten. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 31. 1. 2005)