Sofia - Sabrina Filzmoser hat am Samstag beim Judo-Weltcup-Turnier in Sofia ein kräftiges Lebenszeichen gegeben. Die Oberösterreicherin feierte in der Klasse bis 57 kg im Finale gegen die Niederländerin Libosan einen Ippon-Sieg und beendete damit auch den vierten Kampf vorzeitig zu ihren Gunsten.

Kurzern Prozess im Finale

Zuvor hatte die Athletin von Multikraft Wels der Reihe nach die Griechin Pouloupoul, die britische Vize-Europameisterin Cox (beide Festhaltegriff) und die Japanerin Matsumoto (Armhebel) ausgeschaltet. Im Endkampf machte Filzmoser dann mit Libosan kurzen Prozess und fertigte die Niederländerin mit einem Innenschenkelwurf ab.

Für die Olympia-Zweite Claudia Heill reichte es hingegen in der Klasse bis 63 kg nur zu Platz fünf, nachdem sie sich der Russin Gromoba geschlagen geben hatte müssen. An diesem Tag stand die durch eine Knieverletzung gehandicapte Wienerin damit klar im Schatten von Filzmoser. Für die Oberösterreicherin war es nach einem wahren Seuchenjahr 2004 (durch die verpasste Olympia-Qualifikation für Athen fiel sie in der Sporthilfe aus dem Weltklasse-Fördertopf) ein gelungener Start in die neue Saison. (APA)