Es ist nie zu spät,
Danke zu sagen. Also: Danke.
Der erste Dank
geht an die STANDARD-Automobil-Redaktion, die jedes Jahr zu Weihnachten ein Auto quasi unter meinen Christbaum stellt, noch dazu jedes Jahr ein anderes.
Zuletzt
hab ich den so genannten Toyota Corolla Verso 2,0 D-4D auspacken dürfen, das Packerl hat zunächst gar nicht so groß gewirkt wie andere Packerln, die da schon gelegen sind. Auf den zweiten Blick war's erst recht beeindruckend mit den Metermaßen 4,36 (Länge), 1,77 (Breite) und 1,62 (Höhe).
Sieben Sitze
kann man sich freilich sparen, wenn man sich solo auf den Weg Wien-Oberstdorf macht, und man spart sie sich, indem man die dritte Reihe im Kofferraumboden versenkt. Umso mehr Platz hat der kleine Hund, der hinten seine Runden dreht.
Oberstdorf
ist ein harter Ritt - sechs Stunden mit Pausen; schließlich ist der kleine Hund nicht nur unruhig, sondern auch sehr alt, er will regelmäßig ausgewunden werden.
Danke,
dass Oberstdorf nach zwei Tagen wieder gesprungen und gelaufen ist, danke, dass Seefeld in der Mitte zwischen der zweiten (Garmisch) und der dritten Schanze (Innsbruck) liegt.
Die Fahrt
führt über den Fernpass; bei der Gelegenheit möchte ich mich für die 116 PS des Corolla Verso bedanken.
Beim Hund
hab ich mich fürs Durchfahren entschuldigt - der Hund war erleichtert, nicht ob der Entschuldigung, sondern weil er sich im Kofferraum (423 Liter) selbst erleichtert hatte. Gott sei Dank gibt es Windeln.
Dem
Herrn Rofer in Seefeld sei's gedankt, dass er stets die Auffahrt und die Parkplätze freischaufelt, den Rest erledigt der Corolla Verso, der via Heckkamera wirklich leicht zu handeln ist. Ans Keycardmodul, das den Autoschlüssel ersetzt, gewöhnt man sich rasch, es bricht weder ab, noch zerkratzt es den Lack.
Schanze
Nummer vier (Bischofshofen) liegt dankenswerterweise auf dem Heimweg. Unbedankt bleiben die Dreikönige, die nehmen mir jedes Jahr einfach mein Auto wieder weg. (Fritz Neumann, AUTOMOBIL, 28.1.2005)
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Toyota