Laut Koll ist ein Gutachten in dem Verfahren noch ausständig, daher sei die Voruntersuchung noch nicht beendet: "Damit können wir nicht entscheiden, wir können nur die Untersuchungsrichterin drängen, die Voruntersuchung zu beenden und uns den Akt zu übergeben." Dies geschehe laufend. Die Staatsanwaltschaft lasse sich jedenfalls "von Außenrufen nicht stören, auch nicht durch einen Landeshauptmann".
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Staatsanwaltschaft Innsbruck wehrt sich gegen Vorwürfe
Keine Verfahrensverzögerung - Gutachten noch ausständig
Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat die Vorwürfe des Kärntner
Landeshauptmannes Jörg Haider (F) im Zusammenhang mit der Causa
Tiroler Loden am Donnerstag zurückgewiesen. Eine
Verfahrensverzögerung könne der Staatsanwaltschaft nicht vorgeworfen
werden. Derzeit sei die Untersuchungsrichterin am Zug, so der
leitende Staatsanwalt Rudolf Koll in einer Stellungnahme.
Auch den zweiten Vorwurf Haiders, die Anklagebehörde sei trotz
schwere Vorwürfe gegen die ermittelnden Kriminalbeamten des BKA
untätig geblieben, wies Koll zurück. Dafür habe man eigens einen
Staatsanwalt abgestellt, der die Causa "ohne Verzögerung" bearbeite.