1.600 Patente
Wie McNealy weiter erklärte, würde das nun mehr Open-Source-Unix-Betriebssystem "OpenSolaris" mehr als 1.600 Patente für Entwickler beinhalten, die nun frei genutzt werden könnten. Zum Start von OpenSolaris hat Sun auch eine Community-Website eingerichtet, die als zentraler Dreh- und Angelpunkt von Suns Open-Source-Betriebssystem fungieren soll.
Source-Code
Auf dieser Webseite werden sich ab dem zweiten Quartal 2005 auch der Source-Code von Solaris 10 unter Suns Open-Source-Lizenz CDDL (Common Development and Distribution License) finden. Suns CDDL leitet sich von der Mozilla Public License (MPL) ab und erlaubt es, einzelne Dateien auch mit anderer Software zu verwenden - egal es sich um Open Source oder proprietäre Software handelt. Allerdings ist die CDDL, wie auch die MPL, inkompatibel zur GPL. Sun sieht sich selbst als den größten Unterstützer der Open-Source-Community. Nur die Universität Berkeley habe mehr Code der Community zur Verfügung gestellt als Sun.
Froh
"Ich bin froh darüber, dass der Solaris Source Code inklusive der unzähligen innovativen Funktionalitäten nun noch breitere Verwendung finden wird", sagte Sun-Mitbegründer Bill Joy. Bislang hatte Sun die Quellcodes von Solaris - ähnlich wie Microsoft den von Windows - als Firmeneigentum geheim gehalten. Ein Verwaltungsrat aus Vertretern des Unternehmens sowie aus der Open Source-Entwickler-Gemeinde soll künftig die Weiterentwicklung der Technologie betreuen.
Vorzeige Unternehmen