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Foto: dpa/lnw
Wien - Der unselige Spam-Werbemüll, der die PCs dieser Welt nach wie vor mit großer Aggressivität befällt, hat "persönliche" Vorlieben. Laut einer Untersuchung von MessageLabs, einem Anbieter von E-Mail Securitiy Services, ist branchenmäßig betrachtet die Pharmaindustrie das Lieblingsziel der Spam-Schreiber.

Beliebte Jahreszeit

Von den mehr als 150 Milliarden E-Mails von über 10.000 Unternehmen, die MessageLabs im vergangenen Jahr auf unerwünschte Zusendungen und Viren scannte, entfielen 73 Prozent auf Spams. Auffällig dabei war unter anderem, dass die Spam-Flut der MessageLabs-Bilanz zufolge besonders im Sommer ihre volle Blüte erreichte (94,5 Prozent).

Liebling Pharmaindustrie

Besonders heimgesucht wird die Pharmaindustrie, wo der Anteil an Werbemüll unter den einlangenden E-Mails bis zu 76,5 Prozent betragen haben soll.

6,1 Prozent aller gescannten E-Mails enthielten Viren, die sich ebenfalls am häufigsten um die Jahresmitte verbreiten. Von den Virenschreibern besonders heimgesucht werden Non-Profit-Organisationen, hier kam auf 13 Mails ein Virus.(kat/DER STANDARD, Printausgabe vom 26.1.2005)