Der Verdächtige Horst Lausegger habe in seiner früheren Funktion als Finanzreferent der Grünen Linz "einen Betrag von zumindest 60.000 Euro" vom Konto der Bezirksorganisation "entnommen und in der Absicht für private Zwecke verwendet, sich durch dieses Geld unrechtmäßig zu bereichern", laute die Anzeige, die Himmelbauer erstattet hat. Diesen Betrag habe Lausegger nunmehr eingestanden, erklärte Himmelbauer. Somit sei bereits vor Abschluss der externen Prüfung der Finanzgebarung eine Schadenssumme bekannt.
Weiters führe die Anzeige aus: "Zur Verschleierung seiner Veruntreuung" habe der Verdächtige den Grünen Linz einen "angeblichen Prüfbericht" betreffend die Finanzgebarung vorgelegt. Als dessen Verfasser scheine ein Wirtschaftstreuhänder auf, der jedoch "ausdrücklich bestätigt, dass dieser Prüfbericht nicht von ihm stammt".
"Mit bekannt werden des schwer wiegenden Verdachtes, dass Lausegger den von ihm vorgelegten Prüfbericht selbst verfasst hat und dem nun vom Verdächtigen eingestandenen Ausmaß der Veruntreuung" habe sich Himmelbauer umgehend entschlossen, Rechtsanwälte mit dem Verfassen einer Anzeige bei der Staatsanwaltschaft zu beauftragen, hieß es in der Presseaussendung.