Die belgische Qualitätszeitung "De Standaard" bringt eine abgespeckte Light-Version auf den Markt. Am Montag lag "De Standaard Espresso" erstmals in ausgewählten Kiosken aus. Das Blatt kostet 50 Cent, wird vierfarbig gedruckt und soll auf werktäglich 24 Seiten "kompakte Nachrichten" bringen. Der doppelt so teure "Standaard" erschien am Montag mit einem Umfang von 56 Seiten. "De Standaard Espresso" nutze die Artikel der rund 100 Redakteure des Hauptblatts, die von einer eigenen Schlussredaktion zusammengestellt werden, erläuterte Chefredakteur Peter Vandermeersch. "De Standaard" hatte im vergangenen Jahr bereits auf das handliche Tabloid-Format umgestellt und als eine von wenigen Zeitungen in Belgien Leser hinzugewonnen. Die verkaufte Auflage lag im Jahresdurchschnitt bei 83.000 Exemplaren. (APA/dpa)