Brüssel/Luxemburg - Die jährliche Inflationsrate (HVPI) der Eurozone ist ebenso wie in der gesamte EU im vergangenen Dezember auf 2,4 Prozent gestiegen. Wie das EU-Statistikamt Eurostat am Donnerstag mitteilte, bedeutet dies einen Anstieg von 0,2 Prozentpunkten gegenüber November 2004. Ein Jahr zuvor war die Inflationsrate der Eurozone noch bei 2,0 Prozent gelegen, jene der EU bei 1,9 Prozent.

Österreich hatte mit 2,5 Prozent eine überdurchschnittliche Teuerungsrate. Am niedrigsten waren die jährlichen Raten in Finnland (0,1 Prozent), Schweden (0,9 Prozent), Dänemark (1,0 Prozent) und in den Niederlanden (1,2 Prozent).

Die höchsten Raten verzeichneten Lettland (7,4 Prozent), die Slowakei (5,8 Prozent), Ungarn (5,5 Prozent) und Estland (4,8 Prozent). Tabakwaren und Treibstoffe trugen in der Eurozone im Vormonat am meisten zur Teuerung bei. Telekommunikation, Bekleidungsartikel und Gemüse wirkten dagegen am stärksten preissenkend. (APA)