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"Unter dem Namen Airbus hat Europa eine der schönsten Seiten seiner Geschichte geschrieben", sagte Airbus-Chef Noel Forgeard, der sich zuversichtlich gab, noch vor Ostern einen Großauftrag aus China zu erhalten. "Wenn es etwas gibt, um das wir uns keine Sorgen machen, dann ist das der wirtschaftliche Erfolg dieses Flugzeugs", so Forgeard weiter. "Wir werden 700 oder 750 verkaufen. Das ist nämlich ein Flugzeug, das für 30 oder 40 Jahre fliegen wird."

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Europa hat "nach den Sternen gegriffen" und "wesentliche Teile in der Hand behalten", sagte auch der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder. Dies sei "in der Tradition des guten alten Europa" geschehen mit sozialer Teilhabe und der Bereitschaft zum Miteinander. Schröder rief die EU-Kommission auf, in den Verhandlungen mit den USA über Subventionen für den Flugzeugbau "fair und selbstbewusst" die europäische Flagge hochzuhalten. Der Airbus-Mutterkonzern EADS müsse die Kooperation mit Russland mit mehr Energie vorantreiben und neue Partnerschaften suchen. "Das Boot ist nicht voll."

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Der französische Staatschef Jacques Chirac appellierte an die Europäer, den Erfolg von Airbus nun in neuen Feldern der Industrie und Wissenschaft zu suchen. Namentlich nannte er den Atomreaktor ITER, das Europäische Labor für Molekularbiologie in Heidelberg, die Satellitennavigation Galileo, die Medizintechnik und den künftigen Airbus A350. Frankreich gründe eine Agentur für Innovation in der Industrie und er hoffe, dass Europa sich diesem Schritt anschließe.

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Der Vorstandsvorsitzende von Singapore Airlines, Chew Choon Seng (re.), sprach von einem "historischen Ereignis". Singapore Airlines soll 2006 als erste Fluggesellschaft der Welt den Linienbetrieb mit dem A380 aufnehmen.
Air-France-Chef Jean-Cyril Spinetta (li.) bezeichnete das Großflugzeug als Beweis für eine "außerordentliche technologische Zusammenarbeit in Europa". Air France will ihre A380 ab 2007 zunächst auf den Strecken Paris-New York und Paris-Montreal einsetzen.

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"Der A380 wird ein Riesenerfolg", zeigte sich der ebenfalls zu den ersten Kunden des neuen Jets zählende Chef des Billigfliegers Virgin, Richard Branson (re.), sicher.
Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber (li.) rechnet mit weiteren Bestellungen für den A380. Bisher hat Europas drittgrößte Fluggesellschaft 15 Maschinen des A380 bestellt. Diese sollen ab 2007 ausgeliefert werden. Mayrhuber hatte kürzlich bereits weitere Bestellungen nicht ausgeschlossen. Der erste Flug von Lufthansa mit der A380 ist im vierten Quartal 2007 geplant.

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Bei der Präsentation dabei war unter anderem auch Niki Lauda, der sich hier mit Gerhard Schröder blendend amüsiert. (APA/Reuters/red)

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