"Schräglage" dokumentiert Rolle des Motorrads im Alltag
Redaktion
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In der Nachkriegszeit vor allem ein billiges Transportmittel, steht das Motorrad heute im Rang eines mehr oder weniger luxuriösen Geräts, das die Flucht aus dem Alltag verspricht. Dieser veränderten Rolle von Motorrädern in unserer Lebenswelt spürt noch bis 4. April die Sonderausstellung "Schräglage - Motorräder 1945-2005" im Technischen Museum Wien nach.
Rund 100 Motorrad-Raritäten von Leihgebern aus Österreich, Deutschland und der Schweiz sind zu sehen. Die Ausstellung spannt einen Bogen vom Neubeginn der österreichischen Motorradproduktion nach dem Zweiten Weltkrieg und dem wieder aufkeimenden Motorsport über den Einbruch der europäischen Motorradindustrie in den 1950er und 1960er Jahren bis zur "Easy Rider"-Ikone und der Biker-Kultur.
Ein eigener Schwerpunkt ist den Motorrollern gewidmet. Die Vespa und ihre Artgenossinen - die neue Mode, die aus Italien kam - stehen für das Lebensgefühl einer ganzen Generation. So wurden Roller nicht nur von Neukunden gekauft, sondern sie warben auch einen Teil der bisherigen Motorrad-Klientel ab. Als Kultobjekt haben die Motorroller bis heute überlebt - fast unverändert in Form und Funktion.
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