Foto: Wiener Linien
Der Reumannplatz ist ein wichtiger Umsteigeknoten des öffentlichen Verkehrs. Täglich rund 50.000 Menschen passieren mittlerweile an Werktagen den Platz auf dem Weg zwischen einer der vielen Autobus- oder Straßenbahnlinien und U-Bahn-Station Reumannplatz. Seit Einführung der neuen Straßenbahngarnituren ULF und der Niederflurbusse ist bei entsprechender Ausgestaltung der Gehsteige im Haltestellenbereich ein ebenes Ein- und Aussteigen möglich. Durch von der MA 28 durchgeführte Umbaumaßnahmen konnten Verbesserungen sowohl für die Fahrgäste der Straßenbahn als auch der Autobuslinien erzielt werden.

So wurde der Haltestellenbereich für die Straßenbahnlinie 67 angehoben. Seit Anfang September 2004 ist ein ebenes Ein- und Aussteigen in die bzw. aus den neuen ULF-Garnituren möglich. Ein Blindenleitsystem soll die selbständige Erreichbarkeit der Haltestellen auch für sehbehinderte und blinde Menschen sicherstellen.

Der Gehsteig im Bereich der Haltestelle der Autobuslinien 7A und 65A wurde um etwa zwei Meter verbreitert. Auch der Zugang zur Haltestelle ist nun der Zahl der wartenden Fahrgäste entsprechend großzügig dimensioniert. Anfang 2005 wird eine zweite Wartehalle zum Schutz der Fahrgäste vor Wind und Regen errichtet.

Der Straßenabschnitt zwischen Rotenhofgasse und Buchengasse vor dem Eissalon Tichy wurde im Zuge der Sanierung der Fahrbahn neu organisiert. Die Bushaltestelle wurde auf 3,0 m verbreitert. Die ausschließlich PKW vorbehaltene Parkspur vis à vis der Bushaltestelle wurde - wie in Wien generell üblich - auf 2 m verschmälert. Damit steht jetzt für den Fließverkehr in diesem Bereich durchgehend eine 3,5 m breite Fahrspur zur Verfügung.

Darüber hinaus ist auch in der Fußgängerzone Quellenstraße geplant, die Haltestellen bei der Favoritenstraße (Linie 6 und 67) anzuheben, um den Fahrgästen ein ebenes Ein- und Aussteigen zu ermöglichen. Diese Baumaßnahmen sind für Herbst 2005 vorgesehen. Insgesamt wurden in die durchgeführten Verbesserungsmaßnahmen rund 200.000 Euro investiert. (red)